Salzgemüse

Ich wollte schon immer gerne Köchin werden. Aber die Tricks habe ich nicht während meiner Lehre gelernt, sondern von Menschen, die ebenfalls gerne kochen. Die Eltern meiner besten Freundin hatten eine Gärtnerei, in der ich oft mitgeholfen habe. Und als die Eltern meiner Freundin zur Kur gefahren sind, habe ich dort für die Belegschaft gekocht. Dabei habe ich in der Speisekammer der Mutter meiner Freundin das Salzgemüse entdeckt und ich nehme es immer, wenn ich einen Eintopf kochen oder eine Soße zubereiten möchte. Das Salzgemüse wird statt Salz genommen und muss sparsam verwendet werden.

Zu gleichen Teilen benötigt man:

Möhern, Porree und Sellerie

Salz 

Möhren waschen und Putzen und in große Stücke scheiden

Sellerie schälen und in große Stücke schneiden

Porree von den groben Blättern befreien und in Scheiben schneiden

Das Gemüse in der Mulinette so fein wie möglich zerkleinern.

Da ich aus Platzgründen keine Küchenwage besitze, wende ich folgenden Trick an, um zu gewährleisten, dass das Gemüse zu 50 % aus Salz besteht. Zerkleinertes Gemüse in eine große Schüssel geben. Dann das Gemüse auf eine Seite schieben, sodass die andere Hälfte der Schüssel leer ist und mit dem Salz aufgefüllt werden kann. Ansonsten kann man das fergige Gemüse natürlich wiegen und die gleiche Menge Salz zugeben. Also 500 g Gemüse sollte man mit 500 g Salz mischen. Das fertige Salzgemüse in Gäser füllen. Im Kühlschrank (oder der kühlen Speisekammer) hält sich das Gemüse jahrelang.

Zum Würzen von Suppen, Soßen und Eintöpfen das Salzgemüse ähnlich sparsam wie Salz verwenden.