Bratgemüse

 

Ich esse nicht mehr viel Fleisch. Aber wenn, dann wird es ein Festessen. Mit dem Bratgemüse bekommt man gleichzeitig Geschmack und Farbe in die Soße. Da die meisten Menschen nach Rezept kochen, gebe ich hier eine Zahl an. Jedoch kann man mehr oder weniger Gemüse nehmen, je nach Geschmack und der Anzahl der Personen, für die man kocht. Möhren aus dem Handel bekommt man gewaschen, sodass man sie eingentlich nicht mehr waschen oder schälen muss. 

5 große Zwiebeln

5 dicke Möhren

Öl zum Braten

Die Zwiebeln schälen und in der Mitte so durchschneiden, dass man die Ringe sieht.

Möhren aus dem Garten, waschen und die Oberfläche abschraben, also mit dem schräg gestellten Messer über die Oberfläche schraben, damit man nicht zuviel entfernt. Danach die Möhren in kurze Stücke und in der Mitte durchschneiden.

Dann Öl in einer Pfanne erhitzen, die Zwiebeln und Möhren mit der glatten Schnittfläche in das heiße Öl legen und bei großer Hitze richtig dunkel braten. Wenn die Unterseite des Gemüses dunkelbraun bzw. schwarz gebraten ist, dann Zwiebeln und Möhren entweder zur Soße geben oder in einem Extratopf mit Wasser und Gewürzen (Lorbeer, Piment, Pferfferkörner) ansetzen und gut durchkochen lassen und die Brühe dann zum Angießen des Fleisches benutzten.

Wenn man das Bratgemüse mit dem Fleisch zusammen kocht, ist es zumindest bei Suppen und Goulasch schwierig dieses aus der Soße zu entfernen, da man jedes Stück einzeln aus der Soße fischen muss. Das Bratgemüse gibt dem Fleisch Farbe und Geschmack. Daher (so habe ich es zumindest einmal gelernt), kann man darauf verzichten, das Fleisch anzubraten. Dadurch bleibt das Fleisch saftiger und die Soße bei Goulasch, Suppe oder Braten wird trotzdem schön braun.