Elfies
Elfies sind kleine Gedichte, die sich nicht reimen müssen. Sie sind kurz, man kann mit Elf Wörtern eine klizekleine Geschichte erzählen. Sie passen prima, wenn Autor nicht weiterweiß, eine Schreibhemmung oder einfach nur keine Monivation hat. Elfies bzw. Elfchen heißen sie deshalb, weil sie aus elf Wörtern bestehen. Sie regen die Kreativität an und es gibt klare Regeln. Das Elfchen oder Elfie besteht aus fünf Versen mit jeweils einer bestimmten Anzahl an Wörtern.
1. Zeile: 1 Wort
Kann ein Werb, ein Adjektiv oder eine Farbe sein. Man kann aber auch einen Gegenstand, ein Thema oder ein Gefühl als Einstieg in das Gedicht verwenden.
2. Zeile: 2 Wörter.
Der zweite Vers beschreibt die erste Zeile etwas genauer. Kann eine Beschreibung, ein Gegenstand, ein Ort oder eine Person sein, die zum Thema passt.
3. Zeile: 3 Wörter
Im dritten Vers wird das erste Wort nun weiter beschrieben.
4. Zeile: 4 Wörter
Der längste Vers sollte die Gedanken des Verfassers beschreiben. Man kann aber auch zum Thema passende Wortgruppen benutzen.
5. Zeile: 1 Wort
Der letzte Vers soll das Elfchen abrunden.
Ich habe recherchiert unter: www.eat-the-world.com und habe außerdem unter www.50plus-treff.de noch die folgende Regel gefunden: Das nächste Elfchen kann mit dem letzten Wort des vorherigen Elfchens beginnen. Auf beiden Seiten habe ich ganz tolle Elfies gefunden, die ich viel schöner finde, als die, die ich geschrieben habe. Was mich aber nicht daran gehindert hat, meine eigenen zu kreieren. Sie gehen schnell, machen Spaß und sind echte Gute-Laune-Bringer.
Also nur Mut!: Versuche Dich an Deinen eigenen Elfchen und wenn Du magst, dann schick sie mir. Deine Erlaubnis vorausgesetzt finden sie auf einer Seite unter der Rubrik "Geschenke" platz.
Elfchen
Elfchen
fünf Verse
Gute-Laune-Bringer
erfreuen und erheitern mich
Gedicht
Sommernacht
Sommernacht
Sterne funkeln
samtige warme Dunkelheit
hüllt mich schützen ein
Versuchung
Glück I
willkommen
im Leben
mein liebes Kind
ich liebe dein Lächeln
Mandy
Glück II
Jörg
mein Freund
hab dich lieb
du bist der Allerbeste
Lebenskamerad
Schlemmermenü I
Rezept
Vorfreude genießen
Zutaten einkaufen
Eier, Zucker, Mehl
Gemüse, Fleisch, Butter, Kartoffeln
loslegen
Schlemmermenü II
Meisterkoch
Schürze umbinden
schnippeln, reiben, panieren
braten, kochen, Dünsten, grillen
einfachnurtotallecker
Hecke
Hecke
zartgrüne Blätter
treiben hurtig aus
Spunzscher tschilpen im Geäst
Spatzenwohnhaus
Corona
Virus
hochgradig ansteckend
überspringt mühelos Grenzen
breitet rasendschnell sich aus
Coronapandemie
Corona II
Coronapandemie
Abstand halten
Wirtschaft steht still
wir müssen zuhause bleiben
Kontaktverbot
Ostern
Ostereier
bunt anmalen
im Wald verstecken
und zusammen eifrig suchen
Osternest
Ostern II
Osternest
zu hoch
im Ast versteckt
mussten lange danach suchen
gefunden
OnLeine
Wäsche
on Leine
flattert im Wind
duftet frisch nach Sonnenschein
Wohlfühlmoment
Willkommen
Bilder
herzlich willkommen
Du bist da
sieh Dich nur um
Auszeit
Frühling
blaut
der Himmel
über bunten Blumenwiesen
Amselhahn singt für mich
Frühlingserwachen
Frühling II
summen
gelbbehoste Bienchen
um buschige Weidenkätzchen
schenken mir leckeren Honig
Honigmond
Frühling III
Forsythia
goldgelbe Farbtupfen
vor graubewölktem Aprilhimmel
leuchten ins Herz hinein
Frühlingszeit
Frühling IV
Frühling
hielt sich
im Wald versteckt
wurde vom Vöglein aufgeweckt
Kuckuck
Frühling V
Kuckuck
ruft laut
kuckuck, kuckuck, kuckuck
über Feld und Flur
Balzzeit
Waldblumen
Waldblumen
bunte Pracht
Lärchensporn, Buschwindröschen, Waldgoldstern
ich stehe und staune
April
Fantasy
ferne
ausgedachte Welten
Märchen für Erwachsene
verliere mich in ihnen
Mittelerde
Fasching
fröhliche
verrückte Narren
verbreiten Freude überall
mach mich lieber unsichtbar
Narrenkappe
Montag
vorbei
das Wochenende
Tage voller Sonnenschein
Erholung pur für mich
Radtour
Verrat
bloßgestellt
Vertrauen missbraucht
Nerven liegen blank
bin traurig und enttäuscht
Verrat
Wut
rot
heiße Lava
brodelt im Herzen
Hals wird mir eng
Wut
Weihnachtszeit
Vanilleduft
Teig ausrollen
Sterne und Herzen
ausstechen, backen, glasieren, naschen
sowasvonlecker
Freundin
zuhören
Trost spenden
und Mut machen
ich mag sie sehr
Freundin
Zeit
nur
das Herz
nimmt sie wahr
sie rennt oder schleicht
unsichtbar
Tot
unendliche
sanfte Ruhe
einschlafen, heimgehen, loslassen
zärtlicher Traum vom Tot
Ewigkeit
Tot II
endloser
wunderbarer Frieden
Paradies, Jenseits, Lalaland
Erlösung, Harmonie, Stille finden
Äonen
Gerücht
Pferd
wars zuerst
Missverständnis zwischen Zweien
Gerüchte verbreiten sich schnell
Kamel
Schlaf
Schlaf
willkommene Ruhe
hinübergleiten ins Traumland
ich wünsche Dir Entspannung
Energie
Schlaf II
Schlaf
fliegt vorbei
meidet mein Bett
und flieht meine Nacht
energielos
Probleme
Probleme
Lösung suchen
Konflikte helfen dabei
bleib hartnäckig am Ball
Ergebnis
Energie
Energie
lebendig fühlen
nach vorn streben
bin voller guter Ideen
Initial
Ziele
Ziele
geben Kraft
sollen dich leiten
deinen Weg zu gehen
Beharrlichkeit
Angst
Faust
im Magen
lähmt, hindert, schwächt
Ziele erreichst du nicht
Angst
Mut (ist ein zwölfie geworden ha, ha)
wünsch
ich dir
damit du gehst
wohin du willst und weiter
Mut
Liebe
Gefühl
fragt nicht
geht mit dir
durch dick und dünn
habdichlieb
Liebe II
beglückt
trägt dich
gibt sich hin
bis in alle Ewigkeit
Rosenstrauß
Liebe III
brauchst
du mich
wie ich dich
will mit dir gehen
Zweisamkeit
Freiheit
Einsicht
in Notwendikeit
alles ist möglich
solang du nicht schadest
Nächstenliebe
Krieg
Menschen
fliehen heimlich
in der Nacht
vor der Waffen Zorn
Friedenstaube
Krieg II
Gewalt
Welten verbrennen
gestern, heute, morgen
wir haben nur eine
tuwas!
Miezekatze
Schwarzweißgefleckte
Milchnapf ausschleckt
streichle ich sie
schnurrt sie wie nie
Stubentiger
Wetter (Wow! das hat richtig Spaß gemacht?)
Wetter
Sonnestrahlt, Eistaut,
Wolkenbrechen, Stürmebrausen, Blitzezucken,
Regenschüttet, Donnergrollt, Frostklirrt, Schneestöbert,
Wörtertohuwabohu
Winter
frostig
Schlittschuhlaufen, Schneeballschlacht
warmer Ofen bullert
Schneemann steht mit Möhrennase
Scheesturmgebraus
Sommernacht
dunkel
und weich
umhüllt sie mich
Mondtrahl, Sternschnuppe, Großer Wagen
Sommernacht
Bier
Bier
flüssiges Brot
schäumet im Glas
schmeckt mir so gut
Rausch
Segeltörn I
Artemis
Schiff ahoi!
wir setzen Segel
und stechen in See
Ostseewellen
Segeltörn II
Ostseewellen
Windstärke Neun
Artemis schlingert stark
und ich huldige Neptun
Seekrankheit
Segeltörn III
Seekrankheit
geht vorbei
Traum vom Segelglück
wird wahr für mich
Segeltörn
Segeltörn IV
Abenteuer
Lichtreflexe blinkern
Sonne, Wind, Meer
freie Sicht zum Horizont
Hilfsmatrosin
Amselhahn I
Schwarzfederkleid
der Amselmann
tiriliert auf´m Dach
verschönt mir den Tag
unverzagt
Amselhahn II
Morgenlied
siebzig Strophen
begrüßen den Sonnenaufgang
gutgelaunt früh um fünf
Sonnenanbeter
arbeitslos
ausgeschlossen
vom Glück
Selbstvertraun ist dahin
unnütz fühle ich mich
ausgebremst
Arbeit gefunden
glücklich
unabhängig sein
zur Gemeinschaft gehören
mein eigenes Geld verdienen
Selbstvertraun
Verwandlung
Raupe
auf´m Blatt
frisst sich satt
puppt sich dann ein
Verwandlung
Schmetterling
Schmetterling
entfaltet sich
trinkt süßen Nektar
aus prallen bunten Blüten
Frühlingsbote
Mittagsruhe
Klangteppich
aus Bienengesumm
um den Apfelblütenbaum
in Jörg´s üppigen Garten
Mittagsruhe
Moor
Moor
trügerisch ruhig
vor mir ausgebreitet
doch schwarze Tiefen drohen
Moorleiche
Roman
Roman
druckfrischer Tintengeruch
Handlung spannend durchweg
ich lese bis Mitternacht
Lesezeichen
Wanderer
unterwegs
wandere geruhsam
gehe fort irgendwo
und komme an irgendwann
Freiheit
Schatten
körperlos
folgt er
mir überall hin
werd ihn nicht los
Schatten
Kirschblüten
Kirschblüten
glühen weiß
vor azurfabenem Himmel
fleißige Bienen sammeln Nektar
Sommerkirschen
Biergarten I
Hitze
ich schwitze
und habe Riesendurst
habe ihn endlich erreicht
Biergarten
Biergarten II
Biergarten
setze mich
unter den Sonnenschirm
Herr Wirt ein Bier
Durstlöscher
Gewitter I
Gewitterwolkentürme
ballen sich
drohend schwarz zusammen
Blitze zucken, Donner grollen
Wolkenbruch
Gewitter II
Gewitter
schwarze Wolken
ziehen drohend auf
Blitze, Donner, Regen, Sonnenstrahlen
Regenbogen
Bärlauch
würziger
herber Knoblauchduft
umweht meine Nase
Bärlauch, Öl und Nüsse
Bärlauchpesto
Hochsommer I
gleißend
grelle Glut
wabert über Feldern
Zeit zum Baden gehen
Hochsommer
Hochsommer II
kochend
heiße Häuserzeilen
werfen Hitze zurück
Zeit zum Eis schlecken
Hochsommer
Hochsommer III
heiß
brennt herab
gleißend blendende Sonne
liege faul im Sand
Sonnenbrand
Sommerabend I
Erde
atmet aus
des Tages Glut
Auen mit Goldhauch überzogen
Sommerabend
Sommerabend II
wohltuende
sanfte Kühle
breitet sich aus
Gühwürmchen schwirren blinkend umher
Sommerabend
Sommertag
Sommertag
Bäume träumen
in der Mittagsglut
ihr Schatten tut gut
Rast
Eselchen
lange
flauschige Ohren
sanfte weißumringte Augen
seh´n mich prüfend an
I-A
Sperlinge (wiedereinmal ein zwölfie)
braungefleckte
freche Spatzen
tschilpen auf´m Heckenzweig
gibt für sie kein Frühlingslied
schade
Löwenzahn
Löwenzahn
güldene Tupfen
auf dem Wiesenkleid
schmecken lecker am Salat
Vitaminbombe
Grillfete
appetitlich
krosse Roster
bruzzeln auf´m Grill
Bier, Senf, Ketschup, Baquette
Grillfete
Kuckuck
Faulpelz
legt Eier
in fremde Nester
ruft den Maien aus
Kuckuck
Zitat
wer
Poesie lebt
statt sie zu machen
zahlt zehntausend Prozent Zinsen
Zuckmeyer
(Originalzitat: Wer Poesie, statt sie zu machen lebt, zahlt zehntausend Prozent Zinsen von Karl Zuckmeyer)
Dackel
vier
kurze Beine
dackeln auf´m Weg
Waldi, Lumpi oder Hexe
Bauchbodenschleifer
Quell
rein
sprudelt heraus
Wasser so klar
kühles Nass erquickt mich
Qelle
Pusteblume
hunderttausend
klitzekleine Fallschirme
fliegen im Wind
ich schau ihnen nach
Hoffnung
Brause
Brause
prickelnd rot
unglaublich leckerer Himbeergeschmack
ich trink noch´n Glas
Leninschweiß
Irgendjemand spielt immer Klavier
verschlafen
Büro total
Chef war fleißig
irgendjemand spielt immer KLavier
Nachtkonzert
Marathon I
Pheidipides
überbringt Siegesbotschaft
läuft und läuft
von Marathon nach Athen
erschöpft
Marathon II
Pheidipides
"freut Euch
wir haben gesiegt"
strauchelt, bricht tot zusammen
Marathon
Das Haus am Ende der Welt I
allein
vier Kinder
nach dem Brand
im gemütlichen alten Gasthaus
Zusammenhalt
Das Haus am Ende der Welt II
Chaos
beim Onkel
Mutter schwer verletzt
Vater umsegelt die Welt
Idee
Das Haus am Ende der Welt III
Tiere
finden Weg
zu den Kindern
Esel, Pferd, Schafbock, Hund
Kinderparadies
Das Haus am Ende der Welt IIII
Mutter
wird gesund
Vater kehrt zurück
Michael, Esmeralda, Carry, Tom
Familienglück
Papageien
Dchungel
bunte Papageien
putzen schillerndes Gefieder
sitzen kreischend im Geäst
Nachschwätzer
Novembermond
unglaublich
aufgegangen riesengroß
im kahlen Baumgeäst
gelb, rund und voll
Novembermond
Tour Brandenburg
Unterwegs
Tour Brandenburg
umgeschaut, innegehalten, beeindruckt
Störche auf´m Dach entdeckt
Klapperdiklapp
Frühling
Märzenbecherwiese
im Wald
viele tausend Blütenglocken
läuten den Frühling ein
Frühlingserwachen
Im Wein liegt Wahrheit
Wein
an Rebstöcken
reifen saftige Trauben
Veritas im Glase funkelt
Heiterkeit